Diese Arbeit visualisiert den Mythos des sogenannten „Horkenstein“ als Blutopferaltar der alten Germanen.
In verschiedensten heimatkundlichen Schriften, beginnend mit den „Antiques Hattnegenses“ von A.Kortum, Pastor zu Hattingen 1711-1721,finden sich frei erfundene Szenarien von mondhellen Nächten,heidnischen Priestern,Tieropfern und bei den besonders phantasievollen Autoren eben auch Menschenopfern.
Erst Dr.Heinrich Eversberg beendete die fast 300 Jahre währende Sagenbildung um den Horkenstein.Seine Expertise (nachzulesen in „Das mittelalterliche Hattingen“ Eversberg 1985) weist den Stein aus als germanischen Kalenderstein.