Getreidefeld 2018

Von März bis September entwickelte sich auf der Grünfläche neben dem Rathaus in Hattingen, das Projekt – Getreidefeld 2018 – .

Die vollständige Dokumentation findet sich auf der Internetseite :

Getreidefeld.info

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Sola scriptura

 

1517 – 2017  500 Jahre Reformation

Diese Installation thematisiert einen elementaren  Aspekt der Reformationstheologie.

Sola scriptura!                   Nur was in der Bibel geschrieben steht soll Geltung haben.

 

 

 

 

 

 

 

Die Installation besteht aus 461 in Origamitechnik gefalteten Tauben,

entsprechend den 461 Seiten der Jubiläumsausgabe des – Das Neue Testatament – .

 

 

 

 

 

 

 

Die Installation hing zunächst in der St.Georgskirche zu Hattingen (Bild unten),

anschließend bis zum Ende des Reformationsjubiläumsjahres in der

Kirchengemeinde Winz-Baak. (Bilder oben )

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Samira Salou

Samira Salou lebt in Burkina Faso an der untersten Grenze des Existenzminimums.

Gewöhnlich greift die freie Hand in einen verbeulten Napf mit sehr karger Speise, dann folgt der Spendenaufruf.

Auf den Napf habe ich verzichtet.

An das Hungergefühl hat sie sich gewöhnen können, nicht aber an ihre niederschmetternde Perspektivlosigkeit.

 

Das Gesicht zeigt typische Merkmalen der afrikanischen Maskenkunst.

Damit will ich andeuten, dass die Menschen in Burkina Faso nicht nur Hunger haben sondern auch eine kulturelle Identität, die ein genauso existentielles Bedürfnis ist .

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Kaiser Wilhelm 1. Reiterdenkmal

Landschaftsverband Westfalen- Lippe.

Ausstellung „Stahl und Moral“ 2014.

Das Kaiser Wilhelm-Reiterdenkmal findet sich weit hinten im Verlauf dieser Galerie als ein Projekt, dessen Realisiererungschance  ich mit „unwahrscheinlich“ euphemistisch übertrieben habe.

Hier nun seht ihr , wie das Denkmal, mittlerweile in preußischblau lackiert, auf einem Tieflader vor die Bessemerhalle auf dem Gelände des LWL-Industriemuseum Hattingen rangiert wird.

Anlässlich der Austellung “ Stahl und Moral -100 Jahre 1.Weltkrieg “ des Landschaftsverbandes Westfalen – Lippe ,kurz LWL genannt,kommt dieses Werk zu meiner großen Freude , konzeptionell angemessen verbunden,voll versichert und sicherheitsdienstlich beschützt zur Ausstellung

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Weiltor 2014

 

 

 

 

 

 

Das „große“ Projekt im Jahre des Herren 2014 war aus kommunalpoltisch gegebenen Anlass das neue Weiltor.

Ein Thema vor allem für,  wahrscheinlich ausschließlich für  Hattinger, die die Umsetzung des „Stadttorkonzept“ seit nunmehr 15 Jahren mit ziemlich gemischten Gefühlen verfolgen, aus Gründen ,  die wiederum auch nur Hattinger verstehen.

Die Kunst ist in Gefahr,politischem Opportunismus zum Spielball zu werden und ruft den Inoffiziellen 2. Hattinger Verschönerungsverein auf den Plan.(dessen Kim Jung Son Ill nordkoreamäßiger Präsident ich bin )

Um überhaupt als ernsthaft meinungswürdig eingestuft zu werden ,  haben wir ein eigenes Stadttor gebaut.

Wir, heißt in diesem Falle, in anteilsgleicher Kooperation mit Tom Weiser /Hattingen

TaaTaaa!!!! Stadttor ist fertig.Es ist vorbei,alle eure Feinde sind tot. Was jetzt??

Dann haben wir auch viel diskutiert im Kulturausschuß und mit der Bürgermeisterei und so, hat aber nix genutzt, außer das das Bürgerpublikum uns für unseren Freisinn anerkennt.

Das ist aber ein hohes Lob,denn die Anerkennung der Bürgerschaft gibt es nicht so einfach für nix und herumschwätzen.

Wer will kann einen schönen Film über die Installation sehen: www:Ruhrkanal Tv/ Weiltor und so weiter, das findet ihr schon im allwissenden Internet.

Dieses Projekt ist vollständig aus Spenden der Bürgerschaft und mit sachkundiger Hilfe Hattinger Handwerker realisiert worden. Insgesamt rund fünfzig Bürger haben sich in dieses Projekt „eingebracht“.

Geldleistung : Dreißig Einzelspenden zu je 25 €

Sachleistung : 20 Bürger  die das Projekt mit Engament und Sachverstand und Handwerkszeug möglich gemacht haben.

Weil ich als Präsident mit diktatorischen Vollmachten natürlich auch ein strahlendes Vorbild sein muss,stehe ich ängstlich aber entschlossen auf dieser schwindelerregend hohen Leiter, wo sich sonst keiner drauf traut, dem sein Leben lieb ist.

 

 

 

 

 

 

 

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Der Wal

 

 

Im Rahmen der –EN-KUNST 2004– war diese Installation drei Monate auf dem Gelände des Industriemuseum Henrichshütte zu sehen.

 

 

 

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Herr und Frau Wanderparkplatz

 

 

 

Herr und Frau Wanderparkplatz ist mitnichten eine besonders originelle Namensschöpfung,die beiden heißen tatsächlich so.Unten rechts im Bild ist ein Ausschnitt eines Photos vom Verkehrsschild „Wanderparkplatz“ .Realiter zu finden im Felderbachtal kurz hinter dem Gasthof Behmenburg(Mittwoch ist Schnitzeltag) in Fahrtrichtung rechts.

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Der Athlet

 

 

 

 

 

 

Der Athlet…….ausgestellt bei der Deutschen Leichtathletikmeisterschaft 2012 in Wattenscheid.

Ein Leichtathlet erreicht die Ziellinie.

Die freihängende , vollplastische Skulptur zeigt die typische Körperhaltung und Bewegungsdynamik des letzten Schrittes vor der Ziellinie.

 

 

 

 

 

 

 

Die Skulptur im Rohzustand.

Die, anatomisch gesehen ,natürlich nicht korrekten Verfremdungen sind eigentümlich für das computergenerierte „Zielphoto“ dieses Augenblicks.

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Das Kreuz

 

Eine umfassende Dokumentation des Projektes und seine Weiterentwicklung in 2012 findet sich unter www.Hattinger-Kreuz-Weg.de

Der Glaube an die Wiederauferstehung des Jesus Christus ist der absolute Wesenskern des christlichen Glaubens.Das Hauptsymbol der Christenheit ist das Kreuz.Die Gestaltung dieses Kreuzes ist die Quintessenz der Auseinandersetzung mit den grundlegenden Aspekten des Glaubens.Für den „Hattinger Kreuzweg 2011“,ein Projekt der Ev.St.-Georgsgemeinde wurde das Kreuz realisiert.

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Kreuz II

 

 

 

 

 

Im Januar 2013 weiht der CVJM Hattingen den      „Raum der Stille“     ein.

Das Kreuz hängt auf der zentralen Mittelachse im kegelförmigen Dachstuhl.

 

 

Es ist eine maßstabsgerechte Verkleinerung der Kreuzplastik,die in Hattingen bereits durch die  Kreuzwege  2011 und 2012  bekannt ist.

Im weiteren Verlauf dieser Galerie wird auch diese Aktion vorgestellt.

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Frau mit Kind

Meine 70-iger Jahre Blumenvasensammlung im Hintergrund kann getrost ignoriert werden.

Frau mit Kind.Kunstgeschichtlich betrachtet,ein Motiv,dass sich in allen Epochen und Kulturkreisen findet.

Ganz großes Thema.

 

 

 

 

 

 

 Ein schönes Verkehrsschild.Eingeführt 1971.                         Frau mit Kind soll andere Strassenseite benutzen.. Die graphische Darstellung ist noch sehr figurativ.Das Kind geht oder schaut eigentümlicherweise in entgegengesetzte Richtung.

 

 

Bis 1971 galt allerdings dieses Verkehrszeichen zur Kennzeichnung eines Gehweges. Der Mann (mit den Bonbons) wurde aus „sittlichen“ Gründen durch eine Frau ersetzt.Die Darstellung ist immer noch sehr figurativ.

 

 

Heute gilt diese Version des Schildes.Zur Olympiade 1972 in München hat Otl Aicher mit seinen Piktogrammen für alle Sportarten einen neuen Standard für visuelle Leitsysteme entwickelt,der sich in vielen andere Bereichen durchgesetzt hat, eben auch auf Verkehrsschildern.Jetzt ist auch die Laufrichtung eindeutig.

 

 

 Die Graphik ist naturgemäß zweidimensional.In der Vollplastik habe  ich die Linienführung der Graphik auf den ganzen Körper übertragen…und wie gesagt,Vasen bitte nicht sonderlich beachten.

 

 

 

 

 

 Den bösen Mann habe ich auch umgesetzt.

Der Unhold geht ins schwarze Nichts, wohin auch sonst.

 

 

 

 

 

 

 

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Radial 1

 

Ein Radius von 80cm, auf dem der rechte Arm und das rechte Bein liegen, begrenzt die Figur und zwingt die verbleibenden Gliedmaßen und den Rumpf zu ebendieser Haltung,wenn sie denn natürlich wirken soll.

 

 

 

 

 

Die Skulptur ist ausschließlich aus Baustoffresten wie Hartschaumdämmung,Elektrikergips,Polyesterspachtel hergestellt und mit zusammengerührten alten Farben lackiert, weil es mir völlig egal ist aus welchem Material eine Skulptur ist,solange es sich zum Zwecke eignet.Der Arbeitsaufwand für diese nullmaterialwertige Figur liegt über den Daumen gepeilt bei 60 Stunden und deswegen rufe ich einen richtungsweisenden Preis von 1200 € auf,falls mal jemand fragen sollte.Man hat schließlich Verpflichtungen.

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Kiste unbekannten Inhalts

Dicker Mann trägt mißmutig eine Kiste unbekannten Inhalts.

Mit allerhand Talent für die Deutung von Methaphern, könnte man darin durchaus eine Entsprechung in eines manchen Lebenssituation sehen.

Wem das Motiv bekannt vorkommt und schon einmal mit Kartons aus einem Hellweg Baumarkt umgezogen ist,ist auf der richtigen Fährte.

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Die Athletin

Das Gestaltungskonzept „Zielphotoästhetik“ ist bei der Athletin noch konsequenter umgesetzt als bei ihrem großen Bruder.

Ohne glättende,mildernde oder ergänzende Eingriffe ist die Figur mit dem Anspruch gestaltet,dem Zielphoto möglichst gut zu entsprechen. Die Läuferin in der Bildmitte des folgenden Zielphotos war das Vorbild.

 

 

 

 

 

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Der Hering

Die Entfremdung des Konsumenten von der Herkunft und den Eigenarten der Herstellung der alltäglichsten Lebensmittel ist der Hintersinn dieses Objektes.

Der volle Titel lautet: Die zweite Natur des Herings ist es ein Rollmops zu sein

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Der Grill

                                                                 

 

                                                                  Grillen…….

Eiche Vollholz Höhe 120 cm

ist eine besonders beliebte Kulturtechnik der deutschen Freizeitgesellschaft.

Entsprechend ist dieser Grill vollständig aus bester Eiche,geschlagen in deutschem Wald, gefertigt.

 

 

 

 

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Der Einwurstgrill

Millionen Männern droht die Vereinsamung……Anzahl der männlichen Singlehaushalte steigt dramatisch…….alarmiert die Westdeutsche Allgemeine Zeitung.

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Der gelbe Mann

Perspektive braucht der Mensch oder der gelbe Mann

In grobe Kleidung gehüllt, richtet ein Arbeiter seinen Blick spähend in die Ferne.

 

 

 

 

 

Die Skulptur steht auf der Spitze eines Lampenmastes der alten Bahnanlage der Henrichshütte in Hattingen.

Diese Skulptur steht sinnbildlich für die notwendige und von vielen als bedrohlich empfundene Neuorientierung nach der Stilllegung des Hüttenwerkes und des Verlustes tausender Arbeitsplätze.

 

 

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Schlagring

Dieser Holzring passt genau auf den oberen Rand eines Standardvorratsbehälter für Kaffee.Dieses Produkt löste die Frage,wohin mit dem Kaffeesatz aus dem Siebhalter.

Espressomaschinen mit Siebhalter sind mittlerweile obsolet.Der moderne Vollautomat hat keinen Siebhalter mehr. Dieses überaus praktische Produkt ist vom Kaffekochenfortschritt überholt worden bevor ich meine weltweiten Rechte an diesem Produkt versilbern konnte.

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Feuerschale

Feuerschalen sind mittlerweile ein Baumarktartikel.

In meinem Entwurf habe ich versucht, die Mystik des Feuers  durch eine ,meiner Meinung nach an ein kultisches Objekt erinnernde Gestaltung, zu betonen.

Realisiert 2005

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All die schönen Bücher

 

 

Dieses Objekt interpretiert das Buch auf verschiedenen Bedeutungsebenen.Als Medium,Kulturträger,Bildungsstatussymbol,Dekorationsgegenstand und was einem noch so einfällt.Mich hat immer gewundert,warum so viele,wenn nicht die meisten Leute,alle ihre Bücher ein Leben lang mit sich herumschleppen obwohl die Bücher,vor allem belletristische ,eh kein zweites Mal gelesen werden und als bibliophile Massenware eigentlich keinen nennenswerten Wert haben.Verschärfend kommt hinzu,dass der fleißige Leser/in oft weitestgehend den Überblick über seine Bestände verloren hat und über die Inhalte erst recht.Da scheint mir die Variante, auf den Inhalt,sprich den Textteil eines gelesenen Buches zu verzichten und lediglich den Buchrücken aufzubewahren sehr praktisch.Gewichtsverlust 80%,Bedeutungsverlust,na ja 5%.Die Bücher wirken etwas amputiert aber daran gewöhnt man sich schnell.

 

 

 

 

 

Sieht doch gut aus !

 

 

 

Meine eigenen Bücher habe ich ,zugegeben,für dieses Objekt nicht verbaut.

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Das Opfer

Diese Arbeit visualisiert den Mythos des sogenannten „Horkenstein“ als Blutopferaltar der alten Germanen.

In verschiedensten heimatkundlichen Schriften, beginnend mit den „Antiques Hattnegenses“ von A.Kortum, Pastor zu Hattingen  1711-1721,finden sich frei erfundene Szenarien von mondhellen Nächten,heidnischen Priestern,Tieropfern und bei den besonders phantasievollen Autoren eben auch Menschenopfern.

Erst Dr.Heinrich Eversberg beendete die fast 300 Jahre währende Sagenbildung um den Horkenstein.Seine Expertise (nachzulesen in „Das mittelalterliche Hattingen“    Eversberg 1985) weist den Stein aus als germanischen Kalenderstein.

 

 

 

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Spurensuche

Vor annähernd 450 Jahren wurde dieses Flachrelief an einem Gebäude in Hattingen geschaffen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Modell zu einer menschengroßen Skulptur .

Ruhrsandstein und Cor-Ten Stahl

Dieses Projekt ist für 2013 geplant.

 

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Das Reiterdenkmal

Ein Denkmal für die Protagonisten des Kaiserreiches,vorzugsweise Kaiser Wilhelm  oder Bismark gehörte seinerzeit zur Pflichtausstattung des öffentlichen Raumes jeder Gemeinde. In Hattingen stand eine Büste des Kaisers vor dem damaligen Kreishaus.

Nach der ruhmlosen Abdankung des Kaisers verschwanden im Laufe der Zeit viele Denkmäler spurlos,so auch die Büste.Der alte Denkmalplatz ist heute ein Parkplatz.

Eingedenk der geschichtlich nachfolgenden Ereignisse konterkariert mein Denkmal die im 1.Weltkrieg untergegangene Kaiser-und Reichsherrlichkeit.

Das Denkmal ist als 1:1 Modell fertiggestellt.

Für dieses Projekt gibt es viel Zuspruch und  zuwenig Geld.


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Der Schwarm

Drei Quadratmeter dünnes Blech,eine Blechschere ,250 Schweißpunkte ,ein bißchen Farbe und eine Sehnenscheidenentzündung.

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Hometrainer

 

 

 

 

 

 

Dieser Erbsenpistolenschießstand wurde dem Landeskriminalamt/Bayern initiatv  zur Eignungsprüfung zur Verfügung gestellt,geprüft und in Betreff der Tauglichkeit als Trainingsmittel für waffentragende Mitarbeiter für untauglich erklärt.

Behalten haben Sie ihn trotzdem.

 

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